Einkaufen im Internet – so klappt’s | Deutsche Glasfaser

Einkaufen im Internet: sicher und entspannt online shoppen

Service 6. März 2025

Einkaufen im Internet ist heute so einfach wie nie und immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher kaufen Waren im Netz. Wir zeigen, wie Online-Shopping Schritt-für-Schritt funktioniert, welche Vor- und Nachteile es bietet und worauf Sie beim Einkaufen im Internet achten sollten.

Ob neue Klamotten, Technik, Möbel oder sogar Lebensmittel: Mit nur wenigen Klicks werden Produkte direkt nach Hause geliefert – und das schnell und bequem. Kein Wunder, dass Online-Shopping bei Internetnutzern so beliebt ist. Doch der Einkauf im Internet will richtig angegangen werden, denn es gibt so einiges, auf das es zu achten gilt – von der sicheren Zahlung bis hin zum Schutz der eigenen Daten. Doch mit einigen grundlegenden Maßnahmen und praktischen Tipps wird das Online-Shopping sicher und stressfrei.


Inhaltsverzeichnis

1. Was bedeutet Einkaufen im Internet?

2. Vor- und Nachteile des Online-Shoppings

3. Tipps für sicheres Einkaufen im Internet

4. Schritt-für-Schritt-Anleitung: So funktioniert Online-Shopping

5. Einkaufen im Internet – die moderne Art zu shoppen

5. FAQ – wichtige Fragen und Antworten zum Einkaufen im Internet


Was bedeutet Einkaufen im Internet?

Einkaufen im Internet, auch Online-Shopping genannt, beschreibt das Erwerben von Waren und Dienstleistungen über das Internet. Statt also persönlich in ein Ladengeschäft zu gehen, stöbern Kunden durch digitale Shops, legen die gewünschten Produkte in einen virtuellen Warenkorb und bestellen diese dann.

Im Laufe der Zeit haben es Onlinehändler geschafft, das digitale Einkaufsvergnügen zu optimieren und gleichermaßen einfach und komfortabel zu gestalten: Produktkategorien, Unternavigationen und verschiedene Filterfunktionen sowie personalisierte Empfehlungen helfen Internetnutzern dabei, schnell das richtige Produkt zu finden.

Dies trägt ebenso zu einer angenehmen Einkaufserfahrung und zur großen Beliebtheit des Online-Shoppings bei wie auch die große Auswahl an Waren. Von alltäglichen Dingen wie Lebensmitteln bis hin zu Nischenprodukten gibt es kaum etwas, das nicht online bestellt werden kann. Doch wie funktioniert das Ganze eigentlich und was macht den Einkauf im Internet so besonders? Wir schauen uns die Vor- und Nachteile einmal genauer an.

Vor- und Nachteile des Online-Shoppings

Hier die Vor- und Nachteile des Online-Shoppings im kompakten Überblick:

Vorteile des Online-ShoppingsNachteile des Online-Shoppings
Komfort
Große Auswahl an Produkten
Vergleichsmöglichkeiten
Zeitersparnis
Preisvorteil
Bewertungen anderer Kunden
Erhöhte Zugänglichkeit
Frage nach der Qualität
Wartezeiten beim Versand
Versandkosten
Teils schwierige Rückgabe oder Reklamation
Fehlende Beratung
Digitale Sicherheitsrisiken
Umweltbelastung

Die Vorteile des Online-Shoppings

  • Komfort: Der Online-Einkauf kann ganz bequem von zu Hause aus erledigt werden – und zwar rund um die Uhr. Kunden müssen sich dadurch nicht mehr nach Ladenöffnungszeiten richten oder lange Fahrtwege auf sich nehmen.
  • Große Auswahl: Die Produktauswahl im Internet übersteigt die der stationären Ladengeschäfte oft um ein Vielfaches. Statt durch zahllose Läden zu stöbern, können Sie online gezielt nach einem Produkt suchen und werden meist auch schnell fündig.
  • Vergleichsmöglichkeiten: Dank diverser Filter- und Vergleichsoptionen lassen sich Produkte und Preise mit nur wenigen Klicks miteinander vergleichen. So finden Sie schnell die passende Option für Ihren Bedarf.
  • Zeitersparnis: Die Anfahrt und das Warten an der Kasse entfallen beim Einkauf im Internet – die Abwicklung online läuft schnell und effizient.
  • Preisvorteile: Oft sind Produkte online tendenziell günstiger als im Ladengeschäft. So können Käufer von Preisvorteilen profitieren.
  • Bewertungen anderer Käufer: Rezensionen von Verbrauchern, die ein Produkt bereits erworben haben, können bei der Kaufentscheidung behilflich sein.
  • Zugänglichkeit: Besonders Menschen in ländlichen oder abgelegenen Gebieten und solche mit Mobilitätseinschränkungen profitieren vom Bestellen via Online-Shops.

Nachteile des Online-Shoppings

  • Frage nach der Qualität: Produkte, die online eingekauft werden, können vor dem Erwerb nicht zuerst live begutachtet oder anprobiert werden.
  • Wartezeit beim Versand: Auch wenn der Online-Einkauf selbst ziemlich schnell geht, kann die Wartezeit bis zur Lieferung doch etwas länger sein – vor allem bei internationalen Lieferungen oder bei Möbeln und Technikgeräten. Wenn Produkte und Waren dringend benötigt werden, fällt die Option Online-Shopping daher oft weg.
  • Versandkosten: Produkte sind online oft günstiger als im Ladengeschäft, doch teure Versandkosten können diesen Preisvorteil auch schnell wieder zunichtemachen. 
  • Rückgabe und Reklamation: Der Umtausch oder die Rückgabe von Waren kann sich im Internet schwierig und mühsam gestalten. Rücksendungen sind zudem oft kostenpflichtig.  
  • Fehlende Beratung: Während im Ladengeschäft qualifizierte Mitarbeiter für persönliche Beratungen zur Verfügung stehen, ist dies in Online-Shops nicht der Fall.
  • Sicherheitsrisiken: Unsichere Webseiten oder unseriöse Zahlungsdienstleister und -methoden können in ernsten Fällen zu Datenmissbrauch und Identitätsdiebstahl führen.
  • Umweltbelastung: Der Versand und Rückversand von Waren verursacht Emissionen und stellt dadurch eine Belastung für die Umwelt dar.

So lassen sich Nachteile beim Online-Shopping ausräumen

Trotz der genannten Nachteile dürften die Vorteile des Online-Shoppings für die meisten Verbraucherinnen und Verbraucher dennoch überwiegen, zumal sich viele der Nachteile oft auch schnell ausräumen lassen:

  1. Wer zum Beispiel nicht unter Zeitdruck steht, den stört auch eine etwas längere Lieferzeit nicht. Und: Viele Shops bieten mittlerweile zügige Lieferungen am nächsten Tag oder innerhalb von zwei bis drei Werktagen an.
  2. Versandkosten wiederum sind kalkulierbare Zusatzkosten, die klar ausgeschrieben sein müssen. Zudem bieten viele Online-Shops ab einem bestimmten Bestellwert auch eine kostenfreie Lieferung an.
  3. Mithilfe von Rezensionen, Produktdetails, -bildern und -abmessungen sowie Größentabellen lassen sich Fehlkäufe weitestgehend vermeiden. Und: Viele Online-Shops werten bereits getätigte Einkäufe und Rücksendungen aus, um individuelle Größenempfehlungen auszuspielen und die fehlende Beratung so aufzuwiegen.
  4. Um auch beim Online-Shopping konsum- und umweltbewusst einzukaufen, helfen ein paar einfache Maßnahmen: Achten Sie hierfür zum Beispiel auf die Herkunft der Produkte, statt wahllos Artikel aus aller Welt zu bestellen. Bevorzugen Sie nach Möglichkeit lokale Anbieter und kleine Unternehmen gegenüber riesigen Online-Versandhändlern.
  5. Nicht zuletzt lässt sich auch das Sicherheitsrisiko beim Einkaufen im Internet minimieren, wenn man die richtigen Vorkehrungen trifft. Welche das genau sind, erläutern wir jetzt.

Tipps für sicheres Einkaufen im Internet

Damit das Online-Shopping zu einem positiven Erlebnis wird, sollten Sie einige wichtige Sicherheitshinweise bei Ihrem Einkauf im Internet beachten:

Tipp 1: Kaufen Sie nur bei vertrauenswürdigen Online-Händlern.

Achten Sie bei Internetkäufen darauf, nur bei seriösen Anbietern einzukaufen:

  • Prüfen Sie zum Beispiel, ob Impressum und Kontaktinformationen des Händlers auf der Webseite leicht aufzufinden sind.
  • Prüfsiegel wie „Trusted Shops“, „EHI“ und „ips“ geben Sicherheit bei der Wahl des Online-Shops. Prüfen Sie bei den Siegeln aber unbedingt, ob Sie diese anklicken können – nur wenn Sie zur entsprechenden Webseite der Prüfstelle weitergeleitet werden, sind die Siegel auch echt.
  • Auch Kundenbewertungen auf unabhängigen Plattformen geben Aufschluss über die Seriosität eines Anbieters und lassen sich bei der Kaufentscheidung als Referenz einbeziehen.
  • Prüfen Sie zum Beispiel, ob Impressum und Kontaktinformationen des Händlers auf der Webseite leicht aufzufinden sind.
    Prüfsiegel wie „Trusted Shops“, „EHI“ und „ips“ geben Sicherheit bei der Wahl des Online-Shops. Prüfen Sie bei den Siegeln aber unbedingt, ob Sie diese anklicken können. Nur wenn Sie zur entsprechenden Webseite der Prüfstelle weitergeleitet werden, sind die Siegel auch echt.
    Auch Kundenbewertungen auf unabhängigen Plattformen geben Aufschluss über die Seriosität eines Anbieters und lassen sich bei der Kaufentscheidung als Referenz einbeziehen.
    Die Verbraucherzentrale bietet mit dem „Fakeshop-Finder“ auch ein praktisches Online-Tool, um Online-Shops auf ihre Seriosität zu prüfen.

Tipp: Auch ein genauerer Blick in die Internet-Adresszeile kann sich lohnen. Achten Sie darauf, dass die Webadresse des Online-Shops mit „https://“ beginnt und dass die Adressleiste ein Schlosssymbol aufweist. Diese Kennzeichnung steht für eine sichere Verbindung, die Ihre persönlichen Daten verschlüsselt übermittelt – dies trägt zu mehr Datensicherheit im Internetverkehr bei.

Tipp 2: Nutzen Sie ausschließlich sichere Zahlungsmethoden.

Vermeiden Sie einen Kauf per Direktüberweisung, da solche Überweisungen nur schwer rückgängig gemacht werden können. Vor allem bei unbekannten Verkäufern ist hier Vorsicht geboten.

Greifen Sie stattdessen nach Möglichkeit auf sichere Zahlungsdienstleister und -methoden zurück, wie etwa PayPal, Kreditkarte oder Kauf auf Rechnung. Einige Anbieter für Kreditkarten bieten beispielsweise auch zusätzlichen Käuferschutz bei Online-Überweisungen an.

3. Verwenden Sie starke Passwörter.

Wenn Sie bei einem Online-Shop ein Benutzerkonto eröffnen und dort für einen schnelleren Bezahlvorgang vielleicht sogar Ihre Bankdaten oder Kreditkartendate hinterlegen, sollten Sie Ihr Konto mit Wenn Sie bei einem Online-Shop ein Benutzerkonto eröffnen und dort für einen schnelleren Bezahlvorgang vielleicht sogar Ihre Bankdaten oder Kreditkartendaten hinterlegen, sollten Sie Ihr Konto mit einem starken Passwort schützen.

Als besonders sicher gilt ein Passwort, wenn es

  • Groß- und Kleinbuchstaben sowie
  • Ziffern und Sonderzeichen enthält
  • und dabei mehr als 8 Zeichen lang ist.

Unser Tipp: Falls vom Händler angeboten, sollten Sie für zusätzliche Internetsicherheit eine Zwei-Faktor-Authentifizierung einrichten. Das reduziert das Risiko eines Hackerangriffs und Datendiebstahls von Ihrem Benutzerkonto.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: So funktioniert Online-Shopping

Für alle Neulinge in der Welt des Online-Shoppings kann der Kaufprozess im Internet anfangs etwas undurchsichtig wirken. Dabei unterscheidet er sich von der Reihenfolge her nicht wesentlich vom Kaufprozess im Ladengeschäft – bis auf einige Kleinigkeiten. Mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt Ihnen der Online-Einkauf stressfrei und ohne Probleme:

  1. Den richtigen Shop finden
  2. Produkte auswählen
  3. Produktdetails prüfen
  4. Warenkorb prüfen
  5. Falls nötig – Kundenkonto erstellen
  6. Zahlungs- und Versandoption wählen
  7. Bestellung prüfen und abschließen
  8. Lieferung prüfen

1. Den richtigen Shop finden: 

Mithilfe von Suchmaschinen wie Google oder Bing können Sie direkt nach Produkten oder auch nach speziellen Online-Händlern suchen. Achten Sie hierbei auf die bereits erwähnten Tipps zum Erkennen seriöser Online-Shops.

2. Produkte auswählen:

Im Shop können Sie frei durch alle Kategorien stöbern. Mithilfe von Suchfunktionen oder Filtern können Sie die Produktauswahl eingrenzen – zum Beispiel nach Preis, Hersteller oder Farbe.

3. Produktdetails prüfen:

Besonders bei Internetkäufen gilt es, die Produktdetails genau zu prüfen. Anders als im Laden sehen Sie die Ware im Internet nur auf Bildern und nicht in Originalgröße. Lesen Sie die Produktbeschreibung also aufmerksam und prüfen Sie, ob die Ware Ihren Vorstellungen entspricht. Haben Sie das passende Produkt gefunden, legen Sie es in den Warenkorb.

4. Warenkorb prüfen: 

Prüfen Sie, ob alle von Ihnen gewünschten Artikel im Warenkorb sind. Gehen Sie dabei auch noch mal sicher, dass Menge und Preis der Ware korrekt sind, und halten Sie nach versteckten Zusatzkosten Ausschau.

5. Falls nötig – Kundenkonto erstellen: 

Einige Online-Shops erfordern eine Registrierung per Benutzerkonto, andere bieten den Kauf als Gast an. Sollten Sie sich registrieren, achten Sie auf Ihre Datensicherheit und geben Sie nur absolut notwendige Informationen preis.

Bei Shops, die Sie oft besuchen, können Sie Ihre Lieferadresse sowie Zahlungsinformationen und Kreditkartendaten für einen schnelleren Bestellvorgang speichern. Solche Konten sollten Sie dann allerdings mit einem starken Passwort sowie zusätzlichen Authentifizierungen schützen.

Bei Online-Shops, die Sie nur einmal oder nur gelegentlich besuchen, ist das Speichern sensibler persönlicher Informationen hingegen nicht zu empfehlen. Geben Sie Ihre Daten hier beim Bestellvorgang lieber händisch ein, bevor diese dauerhaft auf ungenutzten Benutzerkonten hinterlegt werden.

6. Zahlungs- und Versandoption wählen: 

Nutzen Sie hier, wie bereits erwähnt, bevorzugt sichere Zahlungsmethoden wie PayPal, Kreditkarte oder die Zahlung per Rechnung. Geben Sie dann die Lieferadresse ein und wählen Sie die passende Versandoption – achten Sie hierbei auf mögliche Versandkosten und die Lieferzeit.

Tipp: Befürchten Sie, dass Sie eine Bestellung zurückschicken müssen, sollten Sie bereits bei der Bestellung auf den gewählten Dienstleister achten. Wählen Sie am besten einen Paketdienst mit lokalem Shop in Ihrer Nähe, um Retouren einfacher zurückschicken zu können.

7. Bestellung prüfen und abschließen: 

Bevor Sie die Bestellung zahlungspflichtig abschließen, prüfen Sie alle Angaben noch einmal auf Vollständigkeit. Nachdem Sie die Bestellung aufgegeben und den Bezahlvorgang abgeschlossen haben, erhalten Sie in den meisten Fällen eine Bestellbestätigung per E-Mail. Diese sollten Sie aufbewahren.

8. Lieferung prüfen: 

Sobald die Ware Sie per Post erreicht hat, sollten Sie den Inhalt der Lieferung auf Vollständigkeit und mögliche Schäden prüfen. Treten Probleme auf, können Sie den Online-Händler kontaktieren – auf welchem Weg genau, können Sie den Kontaktinformationen auf der Website des Händlers entnehmen.

Fazit: Einkaufen im Internet – die moderne Art zu shoppen

Rund um die Uhr einkaufen, eine schier endlose Auswahl an Produkten und eine bequeme Lieferung direkt nach Hause – dank Online-Shopping kein Problem. Diese und mehr Vorteile machen das Einkaufen im Internet für viele Verbraucher zur Kaufoption Nr. 1.

Natürlich gibt es auch einige Risiken – allem voran im Bereich der Datensicherheit – doch diese lassen sich mit den richtigen Tipps und etwas Vorsicht deutlich minimieren. Damit steht einem entspannten und stressfreien Online-Einkauf nichts mehr im Weg!

FAQ – wichtige Fragen und Antworten zum Einkaufen im Internet

Welche rechtlichen Regelungen gelten für Käufe im Internet?

Bei Käufen im Internet sind vor allem die folgenden rechtlichen Grundlagen relevant:

  • Bürgerliche Gesetzbuch (BGB)
  • Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)

Onlinekäufe in Deutschland unterliegen den allgemeinen Regeln des BGB, insbesondere den Regelungen zum Kaufvertrag (§ 433 ff. BGB ). Da es sich beim Online-Handel um Fernabsatzverträge (§ 312c BGB) handelt, gilt zusätzlich eine spezielle Informationspflicht (§ 312d ff. BGB) sowie ein 14-tägiges Widerrufsrecht für Verbraucherinnen und Verbraucher (§ 355 BGB). Händler müssen zudem grundlegende Informationen wie ein Impressum, die AGBs, eine Widerrufsbelehrung sowie eine Datenschutzerklärung bereitstellen. Dabei regelt die DSGVO den Umgang der Händler mit den personenbezogenen Daten der Käufer.

Welche Rechte hat man beim Online-Kauf?

Verbraucherinnen und Verbraucher haben beim Online-Kauf insbesondere:

  • ein 14-tägiges Widerrufsrecht
  • Anspruch auf Lieferung mangelfreier Ware
  • Gewährleistungsrechte bei Mängeln

Nach § 355 BGB können Käufer den Kaufvertrag innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt der Ware widerrufen, ohne Angabe von Gründen. Zusätzlich besteht ein Anspruch auf vertragsgemäße Lieferung der Ware durch den Händler (§ 433 BGB). Bei mangelhafter Ware hat der Käufer zudem ein Recht auf Nacherfüllung, Minderung, Rücktritt vom Kaufvertrag oder sogar Schadensersatz (§§ 437 ff. BGB). Diese Rechte gelten unabhängig von eventuellen freiwilligen Garantien oder Konditionen der Verkäufer.

Wie bezahle ich am besten im Internet?

Im Internet bezahlen Sie am sichersten entweder per Rechnung, PayPal oder per Kreditkarte mit Käuferschutz.
Welche die beste Zahlungsmethode ist, hängt von der vorhandenen Auswahl an Zahlungsmitteln durch den Anbieter sowie vom individuellen Sicherheitsbedürfnis ab. Die Zahlung per Rechnung ist besonders sicher, da Sie die Ware erst nach Erhalt bezahlen. PayPal sowie einige Kreditkarten bieten einen Käuferschutz bei Problemen oder sogar Rückbuchungsmöglichkeiten für Zahlungen an.

Seien Sie vor allem vorsichtig bei Vorkasse oder unbekannten Zahlungsdiensten. Hier besteht bei betrügerischen Händlern das Risiko eines Geldverlusts sowie auf Identitätsdiebstahl oder Diebstahl Ihrer Zahlungsinformationen.

Was muss man bei einer Online-Bestellung angeben?

Um eine Bestellung abzuwickeln, benötigt der Händler die folgenden personenbezogenen Daten des Käufers:

  • vollständiger Namen
  • Lieferadresse und ggf. Rechnungsadresse (falls abweichend)
  • E-Mail-Adresse
  • Zahlungsdaten

Diese Daten dürfen vom Händler nur zur Vertragsabwicklung und gemäß DSGVO verarbeitet werden. Angaben wie Geburtsdatum oder Telefonnummer erfolgen auf freiwilliger Basis. Es sei denn, diese Angaben sind für die Zahlung oder Altersverifikation notwendig – etwa um Käufe altersbeschränkter Ware durch Minderjährige zu verhindern.

Was ist die Kennzeichnungspflicht im Online-Handel?

Die Kennzeichnungspflicht verpflichtet Online-Händler dazu, bestimmte Produktinformationen deutlich sichtbar bereitzustellen. Darunter:

  • Preise (inkl. Steuern)
  • Versandkosten
  • Lieferzeiten
  • Angaben zum Widerrufsrecht
  • Produktbeschreibung
  • ggf. Altersfreigabe
  • ggf. Energie- oder Lebensmittel-Kennzeichnungen
  • gesetzliche Hinweise

Diese Informationen müssen vor dem Kaufabschluss klar und verständlich bereitgestellt werden, damit Verbraucherinnen und Verbraucher eine informierte Kaufentscheidung treffen können.

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