Glasfaser-Kabel verlegen –
diese Bauverfahren kommen zum Einsatz

Mit präzisen Bauverfahren zum Netz der Zukunft

In vielen Teilen Deutschlands wünschen sich Menschen schnelleres Internet. Zusammen mit engagierten Kunden sorgt Deutsche Glasfaser dafür, dass immer mehr Haushalte im ganzen Land an das Netz der Zukunft angeschlossen werden. Bei diesem Ausbau des leistungsstarken Glasfaser-Netzes kommen moderne Verlegetechniken zum Einsatz. Sie sind exakt auf verschiedene Bodenverhältnisse angepasst und die Glasfaser wird so schnell wie möglich verlegt. Gärten und Einfahrten bleiben intakt, Straßenzüge sind rasch wieder verschlossen.

Die positive Veränderung ist dennoch deutlich spürbar, denn der nahezu unsichtbare FTTH-Anschluss liefert ein völlig neues Internet-Erlebnis: Hier rasen Daten mit bis zu 1 Gbit/s durch die Glasfaser. Ob Homeoffice und E-Learning oder Unterhaltung mit Streaming, Gaming und HD-TV – dank der effizienten Arbeiten der Glasfaser-Experten, ist für Sie zu Hause alles möglich.

Welche Bauverfahren werden eingesetzt?

Um die leistungsstarken Glasfaser-Kabel zu verlegen, setzen Baupartner von Deutsche Glasfaser moderne Bauverfahren ein. Hierbei werden offene und geschlossene Bauweisen unterschieden, je nachdem ob ein Graben gezogen oder unterirdisch gearbeitet wird. Zu den geschlossenen oder auch grabenlosen Bauverfahren zählen Horizontalbohrungen, wie etwa das Spülbohrverfahren oder der Einsatz von Erdraketen. Die offenen Bauweisen umfassen Pflugverfahren, Aufgrabungen und das besonders effiziente Fräsverfahren.

Fräsen – die High-Tech-Variante zur Verlegung der Glasfaser-Kabel

Es ist die neue Königsdisziplin der Verlegetechnologie: das Fräsen. Statt Gehweg und Asphaltdecke großflächig zu öffnen und anschließend auszuheben, wird ein schmaler Schlitz in die Oberfläche gefräst. Die Rohre für die Glasfaser werden darin verlegt und der schmale Einschnitt ist schnell wieder mit Füllmasse verschlossen.

Das Verfahren zur Glasfaser-Verlegung ist vielseitig einsetzbar und findet bei Straßendecken, Rad- und Gehwegen aus Asphalt und auch unbefestigten Oberflächen Anwendung. Doch wie tief muss ein Glasfaser-Kabel verlegt werden?

Beim Fräsen handelt es sich um ein Verfahren, das mit einer geringen Verlegetiefe auskommt. So werden beim Ausbau des Glasfaser-Netzes nicht nur kleinere Baustellen, sondern vor allem deutlich kürzere Bauzeiten zur Realisierung benötigt: Ihre Straße ist in der Regel binnen eines Tages wieder verschlossen und nutzbar. Auch die Bundesregierung unterstützt den technologischen Vorstoß und hat mit dem DigiNetz-Gesetz dem Fräsverfahren weiter den Weg geebnet. Als Marktführer für FTTH-Anschlüsse, hat Deutsche Glasfaser in zahlreichen erfolgreichen Projekten Erfahrungen mit dem hochmodernen System gesammelt und passt es den Gegebenheiten vor Ort flexibel an. Für Sie bedeutet das vor allem eines: Ihre Glasfaser-Verlegung erfolgt blitzschnell und Sie nennen sich schon bald Teil der Gigabit-Gesellschaft.

Spülbohrverfahren – Hindernisse untertunneln

Mittels Spülbohrverfahren werden Leitungen unterirdisch verlegt – ohne einen Graben auszuheben. Glasfaser zu verlegen ist dadurch auch dort möglich, wo die oberirdische Situation keine Bauarbeiten zulässt. Alles was die Maschine benötigt ist eine Start- und eine Zielgrube. In Ersterer wird der Bohrkopf schräg in den Boden getrieben. Hat er die benötigte Tiefe erreicht, setzt er seinen Weg waagerecht fort.

Ein fachkundiger Techniker überprüft mithilfe eines Ortungsgerätes permanent die Position des Bohrkopfes. Notwendige Korrekturen teilt er dem Maschinenführer mit. So erreicht die Leitung präzise die Zielgrube und sämtliche Hindernisse werden zeitsparend sowie umweltschonend untertunnelt. Ob Bahngleise, Straßenzüge oder Naturschutzgebiete – dank langjähriger Erfahrung mit Spülbohrverfahren verlegt Deutsche Glasfaser, gemeinsam mit ihren Baupartnern, Leitungen auch in herausfordernder Umgebung. Das kommt Infrastruktur, Umwelt und natürlich den Kunden zu Gute.

Kabelpflug – schneller Fortschritt beim Glasfaser-Kabel verlegen

Wo der Boden direkt geöffnet werden kann, kommen Kabelpflüge zum Einsatz. Die Geräte kombinieren zwei Arbeitsschritte: Sie pflügen eine schmale Schneise ins Erdreich und lassen unmittelbar hinter dem Pflugblatt die Rohre für die Glasfaser-Leitung ein. Die schmalen Schnitte fallen von selbst zu oder werden durch Herüberfahren verschlossen.

Das macht den Einsatz von Verlegepflügen zu einem enorm effizienten Verfahren und bedeutet vor allem eines: Tempo. Bis zu 1.500 Meter Kabel pro Stunde können mit modernsten Geräten verlegt werden. So treibt Deutsche Glasfaser den Ausbau des Highspeed-Netzes bundesweit sukzessive voran – bis vor Ihre Haustür.

Erdrakete – Glasfaser bis ans Haus

Der Einsatz der Erdrakete ermöglicht, die letzten Meter zu Ihrem Haus schnell und präzise möglich zu überwinden. Durch das minimalinvasive Verfahren bleiben Ihre Einfahrt und Ihr Vorgarten bei der Glasfaser-Verlegung intakt. Um das zu ermöglichen, wird der sogenannte Bodenverdrängungshammer in eine Grube im Gehweg an Ihrer Grundstücksgrenze eingesetzt. Von dort gräbt er sich in kürzester Zeit zielgenau unter der Gartenfläche hindurch und bringt das leistungsstarke Glasfaser-Kabel bis vor Ihre Hauswand.

So lassen sich Glasfaser-Kabel verlegen, ohne auf Ihrem Grundstück zu graben. Das Kabel wird beim Anschluss des Hauses durch ein kleines Loch eingezogen und die Wand wieder versiegelt. Im Inneren des Gebäudes werden weitere Glasfaser-Kabel verlegt. So gelangt die Glasfaser (FTTH – Fiber To The Home) direkt bis in Ihren Wohnbereich – Ihrem neuen Power-Anschluss steht nichts mehr im Weg!