Um die Hausverkabelung zu modernisieren und den Internetanschluss zukunftssicher zu gestalten, ziehen Mieter und Hauseigentümer an einem Strang. Gemeinsam können sie den Anschluss der Wohneinheiten ans Glasfaser-Netz unkompliziert in die Tat umsetzen – dabei besitzen beiden Parteien unterschiedliche Rollen.
Als Mieter ist es Ihre Aufgabe, den Glasfaser-Anschuss direkt bei uns zu beantragen. Da Sie das Vertragsverhältnis mit Deutsche Glasfaser eingehen und einen individuellen FTTH-Anschluss erhalten, kann der Vermieter diesen Schritt nicht übernehmen. Zudem benötigen unsere Mitarbeiter zwischenzeitlich Zugang zu Ihrer Wohnung: Im Rahmen der Hausbegehung wird gemeinsam mit Ihnen die ideale Platzierung der Geräte geplant, zudem werden diese von uns bei Ihnen an einem gesonderten Termin installiert. Dazwischen bereiten Sie die Leitungswege in Ihrer Wohneinheit vor, sodass im Anschluss alles fachgerecht verbunden werden kann.
Rolle des Mieters im Überblick:
Hauseigentümer von Mehrfamilienhäusern haben wichtige Aufgaben, um der Bewohnergemeinschaft die Realisierung der Glasfaser-Leitungen zu ermöglichen. Die notwendigen Arbeiten können nur erfolgen, wenn Sie ein für die Verlegung der Infrastruktur ein objektabhängiges Genehmigungsverfahren erteilen und die Grundstückseigentümererklärung unterzeichnen.
Als Eigentümer des Hauses obliegt es Ihnen, die Leitungswege bis zu den Wohnungen vorzubereiten, sodass die Glasfaser-Kabel am Tag der Installation zuglastfrei eingezogen werden können. Hierfür werden in vielen Fällen bestehende Kabelschächte und Leerrohre verwendet – so entstehen für Hauseigentümer oft nicht einmal Kosten. Wie die Verkabelung Ihrer Immobilie realisierbar ist, wird während der Hausbegehung detailliert mit Ihnen besprochen.
Rolle des Eigentümers im Überblick:
Übrigens: Im Dezember 2020 ist das Wohnungseigentumsmodernisierungsgesetz (WEMoG) in Kraft getreten. Die Reform ermöglicht es Besitzern von Eigentumswohnungen, bauliche Veränderungen im gesamtgesellschaftlichen Interesse leichter und unabhängig von umliegenden Eigentümern zu verwirklichen. Trotzdem gelingt der Weg in die Zukunft am besten zusammen. Da die Arbeiten in und vor dem Gebäude auch für einen einzelnen Glasfaser-Anschluss durchgeführt werden müssen, entscheidet sich die Hausgemeinschaft idealerweise kollektiv für die Modernisierung der Verkabelung und für zukunftssichere Leitungen – und startet gemeinsam durch.
Der Baupartner installiert den Hausübergabepunkt (HÜP) im Keller oder Hausanschlussraum des Gebäudes – je nach baulicher Situation. Von dort aus erfolgt die Verteilung der Glasfaser-Kabel zu den Glasfaser-Teilnehmeranschlüssen (GF-TA) der einzelnen Wohnungen. Die GF-TA werden im Inneren der Wohnungen montiert.
Damit verbunden wird der Glasfaser-Modem (NT) an den Sie Ihren Router anschließen. Wir empfehlen die Platzierung von GF-TA und NT in unmittelbarer Nähe Ihres Routers, damit eine Leistung ohne Datenverlust möglich ist. Für die maximale Datenrate empfehlen wir zudem, Ihre Geräte über LAN mit dem Router zu verbinden. Dafür eignen sich Kabel des Typs CAT 5 (e) / CAT 6 / CAT 7.
Damit am Tag der Aktivierung alle Geräte verbunden werden können, müssen bis zu diesem Zeitpunkt die Leitungswege vorbereitet sein, beispielsweise in Form von Leerrohren.
Über die Leitungswege vom HÜP bis zum GF-TA entscheidet der Hauseigentümer, die Strecke innerhalb der eigenen Wohnung bereiten Sie als Mieter eigenständig vor. Alternativ können Sie bereits bei der Hausbegehung das „Servicepaket Leitungsweg“ buchen, in diesem Fall kümmert sich der Baupartner auch um diese Arbeiten.
Von einem leistungsstarken Glasfaser-Anschluss profitieren Mieter und Eigentümer gleichermaßen. Dank individueller Verkabelung der einzelnen Haushalte, steht jeder Wohneinheit die volle gebuchte Bandbreite jederzeit zur Verfügung.
Bewohner surfen mit bis zu 1.000 Mbit/s und erleben eine völlig neue Form digitalen Entertainments. Ob Surfen, Telefonieren oder Fernsehen – mit Deutsche Glasfaser erhalten Mieter alles aus einer Hand und Vermieter zufriedene Bewohner.
Sie haben Fragen zu Ihrem FTTH-Anschluss, zum Vertrag oder der Installation Ihrer Geräte? Unser Service hilft Ihnen gerne weiter und berät Sie zur Beauftragung sowie bei technischen Anliegen.
Sie möchten mehr über die Glasfaser-Vorteile für Wohnungseigentümer erfahren? Unsere Fachberater stehen Ihnen gerne zur Verfügung und informieren Sie über die Potenziale Ihrer Immobilie.
Ob Produktinformationen, Tarifauskünfte oder vertragliche Unterlagen: In unserem Downloadbereich finden Sie die Anleitungen und Formulare, die Sie benötigen.
Der Mieter schließt das Vertragsverhältnis direkt mit Deutsche Glasfaser und zahlt seinen Wunschtarif. Entscheiden sich Mieter während der Nachfragebündelung für einen FTTH-Anschluss von Deutsche Glasfaser, sind die Verlegearbeiten vor und im Haus kostenlos, sofern die bestehenden Leitungswege genutzt werden können. Auf diese Weise entstehen für den Vermieter oftmals keine Kosten.
Damit jeder FTTH-Anschluss die gebuchte Bandbreite liefert, erfolgt die Verteilung auf die einzelnen Wohneinheiten über einzelne Glasfaser-Leitungen. Diese führen vom Hausübergabepunkt (HÜP) im Keller oder Hausanschlussraum des Gebäudes zu den Glasfaser-Teilnehmeranschlüssen (GF-TA). So erhält jeder Kunde seine gewünschte Datenrate – egal ob die Nachbarn gerade surfen.
Auf einen eigenen Glasfaser-Anschluss im Mehrfamilienhaus haben laut Wohnungseigentumsmodernisierungsgesetz (WEMoG) nur Eigentümer einen Anspruch. Da mit der Modernisierung der Immobilie eine Wertsteigerung einhergeht, profitieren allerdings auch die Vermieter von den Arbeiten. Wir raten interessierten Mietern daher in jedem Fall dazu mit ihrem Vermieter in Kontakt zu treten und gemeinsam über die Realisierung des Anschlusses zu beraten.