Bauprozess - Bauarbeiter verlegt Glasfaser verschließt die Straße

Mit Sorgfalt verlegt - Bauverfahren auf Glasfaser-Niveau

Machen wir uns nichts vor: Das unterirdische Verlegen von Leitungen ist ein Eingriff in die bestehende Infrastruktur und damit in den Alltag der Bürgerinnen und Bürger. Umso wichtiger ist es, die Arbeiten effizient zu gestalten und Beeinträchtigungen gering zu halten. Aus diesem Grund arbeiten wir minimalinvasiv und nur 40 cm tief in der Erde. Das nennen wir Glasfaser-Niveau.

Auf diese Weise treiben wir den Glasfaser-Ausbau in unterversorgten Gebieten zügig und günstig voran, Straßen und Grundstücke sind schnellstmöglich wieder intakt. Was bleibt, ist ein zukunftsfähiges Breitband-Netz. Mit anderen Worten: Eine Win-win-Situation für Orte und Bürger, die von der neuen Infrastruktur gleichermaßen profitieren.

Wie die Kabel in die Erde kommen

Um den Glasfaserausbau maximal effizient durchzuführen, nutzt Deutsche Glasfaser bewährte Bauverfahren in Hybridform, individuell angepasst an die örtlichen Gegebenheiten. Vorrangig werden dabei das Fräsverfahren, die Erdrakete und die Spülbohrung eingesetzt. Überall, wo sich der Einsatz dieser Verfahren nicht eignet, wird in der klassischen Grabenbauweise ausgebaut – natürlich minimalinvasiv und auf Glasfaser-Niveau.

Für die Auswahl des Bauverfahrens werden die örtlichen Gegebenheiten und vorhandene Leitungswege, im Rahmen des Ausbauprozesses ausgiebig erkundet, bei Bedarf auch mithilfe sogenannter Suchschachtungen. Mit dieser flexiblen Vorgehensweise garantiert Deutsche Glasfaser eine minimalinvasive Ausbauweise, bei der die Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs möglichst gering ausfallen – deutlich geringer als beim konventionellen Tiefbau.

Alt placeholder

Fragen zur Bauphase?

Sie möchten mehr über den Einsatz der modernen Verlegetechniken erfahren oder sich über die Fördermöglichkeiten informieren? Unsere Experten für kommunalen Glasfaser-Ausbau informieren Sie gerne.

Jetzt Kontakt aufnehmen

Unsere bewährten Bauverfahren

Der Klassiker: Die offene Grabenbauweise

Mit einer Tiefe von 40 cm heben wir Gräben zur Verlegung der Leerrohrsysteme oder der Kabel aus. Anschließend wird der Bereich wieder verfüllt und das ursprüngliche Niveau wiederhergestellt.

Besonders geeignet für: Alle Gebiete, in denen moderne Bauverfahren an ihre Grenzen stoßen – z.B. Kurven, Einmündungsbereiche oder unklare Untergründe.

Für lange Leitungswege: Das Spühlbohrverfahren

Mithilfe der Spülbohrung werden die Leitungen nahezu vollständig unterirdisch eingebracht! Die eingesetzten Maschinen verlegen die Kabelschutzrohre präzise und über lange Distanz, ohne dass ein Graben entsteht, Hindernisse werden direkt untertunnelt.

Besonders geeignet für: Querung von Flussläufen, Alleen mit Baumschutz, Bahntrassen und Straßenkreuzungen.

Schnell und effizient: Das Fräsverfahren

Das moderne Fräsverfahren ist unsere schnellste Verlegetechnik. Bis zu 250 Meter pro Fräse und Tag schaffen wir mit dieser Methode. Die Leerrohre werden in einen schmalen Schlitz in der Bodendecke eingelassen und dieser direkt im Anschluss mit gelöstem Material verfüllt. Besonders geeignet für: Längstrassen unter Gehwegen.

Digitalisierung im Bodenverdrängungsverfahren

Braucht nicht viel bis zum Ziel: Glasfaser-Ausbau mit der Erdrakete. Sie wird mit Luftdruck präzise durchs Erdreich getrieben, wodurch eine Erdröhre entsteht, die im gleichen Arbeitsgang mit einer Schutzrohrverkleidung versehen wird. So hinterlassen wir Highspeed-Leitungen statt Spuren!

Besonders geeignet für: Hausanschlüsse ohne Aufgraben und evtl. auch kurze Querungen.

Weniger tief heißt weniger Baustress!

Im Gegensatz zu Kupfer ist Glasfaser nicht anfällig für Frost und Blitzeinschläge. Daher können wir auf minimalinvasive Ausbaumethoden setzen, die nur 40 cm unter die Oberfläche gehen. So schaffen wir nicht nur einen schnellen Ausbau, sondern reduzieren auch den Baustress für alle Beteiligten auf ein Minimum. Effizienz, Sorgfalt und Rücksicht gehen Hand in Hand.

Ohne umfassende Dokumentation geht nichts!

Selbstverständlich werden alle Leitungswege von uns erfasst, dokumentiert und in unser Geoinformationssystem eingespielt. So können wir Ihrem Bauamt zu jeder Zeit konkrete Auskunft über den Fortschritt geben.

Glasfaser-Ausbau: Technik, die hält

Glasfaser ist deutlich witterungsbeständiger als Kupfer, nichtleitend, chemisch resistent und unbrennbar. Mehrere Schutzschichten ummanteln die Kabel, was für eine besonders lange Lebensdauer der feinen Fasern im Inneren sorgt.

Gemeinsam machen wir es möglich